Askatia

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Askatia
Reich Theostelos
Lehnsherr Theorin
Rüstort Burgheim (Ruine)
Position
Askatia
Historische Expeditionskarte aus der Zeit der Reichsgründung (Detailansicht)

Der größte Teil des Herzogtums Askatia besteht aus ausgedehnten Laubwäldern und Hochland. In der Provinz gibt es nur eine Region im Nordwesten die aus Tiefland besteht. Hier herrscht Steppe vor, und aus dieser Gegend kommen kleine, zottige, aber robuste und temperamentvolle Pferde. Für das Heer sind sie ungeeignet, denn sie sind zu klein. Aber für Bauern sind sie genau richtig.

Entlang der Küste zieht sich zu großen Teilen ein mächtiges Massiv hin, welches Nebelwand genannt wird. Aus mysteriösen Gründen ist das Massiv fast das ganze Jahr hindurch in einen schier undurchdringlichen Nebel gehüllt. Ganz im Nordwesten der Nebelwand erhebt sich ein Gebirge weit über die Nebel hinaus. Und auf dem Gipfel eines der höchsten Berge befindet sich die Ruine Burgheim, die ehemalige Ordensburg der Kreisritter.

Der Grenzfluss Wisstradd (von den Bewohnern Askatias Lug genannt) bildet die Grenze zwischen Askatia und der Domäne Theosophia. Der alte westliche Verlauf des Lug entwässerte in alten Zeiten die Tiefebene, so dass er in früheren Jahrhunderten direkt in den Skjöll-Sund mündet. Heute fließt er in einem ehemaligen Nebenarm nach Osten. Der Wisstradd ändert auf seinem Weg von der Mündung zur Quelle ins Landesinnere mehrfach seinen Namen in den Sprachen der Region. Diese Namen entstammen aus den Ursprüngen des Volkes vor der Vereinigung des Reiches unter der theokratischen Führung. Da diese Namen auch Flussgottheiten repräsentieren, wurden diese beibehalten und die Götter als Aspekte in den Kreisglauben integriert. Am Rand des Waldes von Autira nennen die Stämme der Ebenen den Fluss Ranyg, dessen mächtiger Arm die Grenze bildet zwischen der Baronie Melaines, der Stammesnation Circuul und der Domäne der Stadt Circania, in der Sprache der ehemaligen Stämme Mankées genannt. In der Stadt Circania befindet sich das Urheiligtum. Hier werden Teile des Urkreises aufbewahrt, hier befindet sich das mächtigste Orakel und die älteste und beste Priesterschule.

An den Ufern des Skjöll-Sunds lebt ein Menschenschlag, der ganz vom Fischfang und der Seefahrt lebt. Sie benutzen Langboote. Mit diesen pflegten sie früher die Küstenregion zu terrorisieren. Heute sind sie befriedet, und die Friedfertigkeit wurde ihnen mit Schwert und Axt in jahrzehntelangen Feldzügen eingebläut.

Drachenspitze

→ Hauptartikel: Drachenspitze

Im Nord-Osten Askatias liegt die Drachenspitze. Der Name kommt zum Teil von der Form dieser Landspitze, die entfernt an einen Drachenkopf erinnert. Dieser viele hundert Kilometer langer Landzipfel war einst das Lehensgebiet von Sir Cedrick[1], der vom Fürsten persönlich aufgrund seiner tapferen Taten zum Kreisritter geschlagen wurde. Verbunden mit der Ernennung zum Kreisritter war die Vergabe der Drachenspitze als Lehen mit der inzwischen verlassenen Stadt Noron als Stammsitz. Berühmt war die Stadt Noron einst wegen ihrer Bewohner, die alle für ihre Gelassenheit und ihre Eigensinnigkeit bekannt sind.

Teer-Insel

→ Hauptartikel: Teer-Insel

Südlich der Drachenspitze befindet sich die Teer-Insel, die aufgrund ihrer Vorkommen von Teer und Steinöl wichtig ist. Das Teer ist sehr wichtig für den Schiffsbau und das Steinöl wird verwendet für Katapulte: Lappen und Tücher werden damit getränkt und dann auf den Gegner katapultiert. Ansonsten ist das Steinöl absolut unnütze: Man kann es wegen des Gestankes nicht in Lampen benutzen, man kann es nicht trinken, und man bekommt es nicht von den Händen hat man es einmal angefasst. Überwiegend besteht die Insel aber aus Wiesen und Feldern, die die Teervorkommen umgeben und abseits derer für einen ständigen, süßen Duft sorgen, der im Frühling und im Sommer den Gestank des Teers und des Steinöles übertrumpft. Wegen den kriegswichtigen Produkten gehörte die Insel lange zum Reichsgebiet.

Santanien

In früheren Jahrhunderten gehörten die Inseln des Inselreiches Santanien zu der Provinz Askatia und standen unter dem Protekorat des Fürsten. Diese haben seit einigen Jahrzehnten ihre Unabhängigkeit erklärt und sind zuletzt von Feinden des Reiches Theostelos erobert worden.

Wappen von Askatia

Das Wappen von Askatia mit den drei Rosen

Das Wappen von Askatia, einem Lehen im Nordosten von Theostelos, ist mit drei Rosen geschmückt, die tief in der Geschichte, Natur und Kultur dieser Region verwurzelt sind. Diese drei Rosen repräsentieren verschiedene bedeutende Aspekte von Askatia und spiegeln die Identität und Werte der Region wider. Askatia ist bekannt für seine üppigen Wälder und die malerische Küste. Die drei Rosen im Wappen symbolisieren die reiche Flora, die diese Region charakterisiert. Die Rosen stehen für die Schönheit und Vielfalt der Natur in Askatia, die von dichten Wäldern bis zu blühenden Küstenlandschaften reicht. Jede Rose kann dabei eine unterschiedliche Facette der natürlichen Umgebung repräsentieren: die Wälder, die Küste und die landwirtschaftlich genutzten Flächen dazwischen. In der Geschichte Askatias gibt es zahlreiche Legenden und Geschichten, die die Bedeutung der Rosen hervorheben. Eine der bekanntesten Erzählungen besagt, dass die ersten Fürsten von Askatia, die Region durch die Entdeckung eines Hains wilder Rosen für sich beanspruchte. Diese Rosen symbolisierten für die Familie Fruchtbarkeit, Wachstum und eine tiefe Verbindung zur Erde. Seitdem sind die Rosen ein stolzes Symbol des Adels der Region. Die drei Rosen stehen auch für die kulturelle Identität und die Traditionen von Askatia. In vielen Festen und Bräuchen der Region spielen Rosen eine zentrale Rolle. Zum Beispiel wird das jährliche Rosenfest gefeiert, bei dem die Bewohner zusammenkommen, um die Blüte der Rosen und die Schönheit ihrer Heimat zu feiern. Diese Traditionen stärken den Gemeinschaftssinn und das Bewusstsein für das gemeinsame kulturelle Erbe. In der spirituellen Symbolik der Region haben Rosen ebenfalls eine tiefe Bedeutung. Es wird erzählt, dass in alten Zeiten Druiden und Heiler die Kräfte der Rosen nutzten, um Heilmittel herzustellen und spirituelle Rituale durchzuführen. Die drei Rosen im Wappen können daher auch die spirituelle Weisheit und das Wissen der Vorfahren von Askatia repräsentieren. Politisch gesehen stehen die drei Rosen für die Einheit und Stärke des Lehens Askatia innerhalb von Theostelos. Sie symbolisieren die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Gebiete und Gemeinschaften innerhalb der Region. Jede Rose kann dabei für einen wichtigen Teil von Askatia stehen: die Küstenbewohner, die Waldbewohner und die landwirtschaftlich tätigen Gemeinden.

Fußnoten