Und wieder ist ein Teil von mir gestorben
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Traurig sitze ich hier auf einem Stein. Es ist ein schöner Stein; er hat eine Botschaft. Keine Botschaft gegen etwas, was einen stört. Denn dagegen sein, daß ist einfach. Es ist eine Botschaft für etwas. Und für etwas zu sein ist nicht so leicht. Für etwas zu leben ist sehr schwer. Und für etwas zu sterben, daß ist am allerschwersten. Und der Tod macht traurig. Unter diesem Stein liegt Hadad Ibn Jalal Al Din. Er war der Wagenlenker von Yaromo. Und er war mein Freund. Nun ist er tot. Und deshalb bin ich traurig. Ich war in diesem Rennen schon ausgeschieden. Und ich habe seinen Tod nicht verhindern können. Obwohl er nicht hätte sterben müssen. Doch das lag in der Macht eines anderen. Er starb beim 3.Wagenrennen von Audvakar. Bei dem, was seine Leidenschaft war. Vielleicht war es ja sein Wille, auf diese Art zu sterben. Und mir blieb nichts anderes, als ihm einen Grabstein zu errichten. Auf das man sich an ihn erinnern möge. Und an das, wofür wir beide gefahren sind. Und einige andere auch. Nun fährt ein Großer weniger mit. Und all die Kleingeister wollen Blut sehen. Vielleicht war Hadads Tod erst der Anfang. Und wenn einmal dieser Wahnsinn regiert. Und ich fast vergessen haben sollte, was wirklich zählt. Dann werde ich wieder zu diesem Stein gehen. Und ich werde mich erinnern. An das Gute in dieser Welt und in ihren Geschöpfen. Und vielleicht werde ich dann wieder Hoffnung schöpfen.