Das Volk der Yaromo

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Jahr: 1992
Quelle: Erkenfara Info 1992

Jahr 3 der 3. Aera

Bei der alljährlichen Beratung der Völker von Yaromo wurden zwei neue Mitglieder des Königshauses ins öffentliche Licht gerückt. Der neue offizielle Festungsherr Hadad Ibn Jalal Al Din aus dem Stamme der Rotaner gibt sich die Ehre, seine Cousine dritten Grades: Prinzessin und Magierin Samira Al Almadi vom Stamme der Rotaner am Hofe zu Yaromo einzuführen. Da sich dieser Tage die edlen Ritter und Helden Erkenfara´s ebenfalls im Königlichen Palast zugegen waren, wurde dieses Ereigniss mit einer kleinen Festivität am Palast gefeiert. Man unterhielt sich gut. Besonders ein Vertreter aus dem Reiche Rhûn. Der hochgeborene Philip Fitzdasar, Burgherr und Seneschall von Rhûn, Träger des ewigen Funkens, Träger der goldenen Klampfe und erster Barde Erkenfaras fand gefallen an Prinzessin und Magierin Samira Al Almadi. Nach drängen des verliebten Jünglings ihm doch die Hand der Prinzessin zu geben, stimmte Ferret Al Dos Padischa von Yaromo sowie der Cousin dritten Grades Hadad Ibn Jalal Al Din Schah zu Xixa zu. Die Verlobungsfeierlichkeiten finden bereits vor der Jahreswende statt. Die »Hochzeit« wurde auf das »folgende Jahr im Wonnemonat« anberaumt. Auf zahlreiches erscheinen der Edlen Erkenfaras, sowie diverse Hochzeitsgeschenke (wie z. B. ein fürstliches Gebräu oder eine kleine Mahlzeit: sprich Salate, Knabbereien etc.) wird gerne gesehen. Ferner wird zum »Spanferkel-Essen« in den Häusern Rhûns und Yaromos eingeladen. Landesübliche Getränke stehen für jeden Gast jederzeit bereit. Wir hoffen das dieses einmalige Ereignis für jeden den Spass bringt den er erwartet.

Leider gab es nicht immer glückliche Zeiten in Land Yaromo. Ein Krieg wurde heraufbeschworen. Der fürchterliche Kampf ging um die umstrittene Inselgruppe Xantrudnir (Region). Das ehemalige Ogerreich bzw. die Vereinigten Königreiche um Djabalar sowie Yaromo lieferten sich einen erbitterten und blutigen Kampf in den Gewässern vor Yaromo und Djabalar. Der Zwergenkönig Grimmbart Bolzenschneider, sowie der Festungsherr von Djabalar wurden während der Kämpfe in Gefangenschaft von Yaromo genommen. Womit der Krieg von fast 2 Jahren Dauer beendet war. Die anschliessenden Friedensverhandlungen wurden fast zu einem rauschenden Feste des Frohsinns und Heiterkeit, um die Schrecken des Krieges zu vergessen. Wichtige Details wie die neuen Landesgrenzen zwischen Djabalar und Yaromo wurden festgelegt. Sie verläuft für alle Ewigkeit an der Inselgruppe der Xantrudnir (Region) entlang. Ein Friedensvertrag ist in Besprechung, bei dem etwaige zukünftige Pläne abgehandelt werden. Wie zum Beispiel der Bau eines Tunnels im Xalavas-Gebirge zum Nachbar Theostelos. Bei diesem Projekt werden die Handwerklich geschickten Zwerge des Königreiches Djabalar benötigt. Wir hoffen das dieses Projekt zum allgemeinen Frieden auf alle Zeit hin Schule macht. Die Freilassung des Zwergenkönigs ist damit natürlich selbstverständlich. Den Handwerklich begabten Zwergen wird natuerlich Verpflegung und Schutz zugesprochen.

Was geschah derweil in Xeria

Einem göttlichen Ruf folgend, trafen die Helden und Ritter Erkenfaras auf dem Marktplatz in Xeria ein. Kurz nach der Ankunft machte sich eine Unruhe auf dem Marktplatz bemerkbar. Aufrührerische Soldaten des Heeres von Yaromo wollen einen Putsch durchführen. Dieser wurde jedoch schnell durch dem Padischa treue ergebene Soldaten und das beherzte Eingreifen der Edlen Erkenfaras niedergeschlagen. Aufgrund der Tapferkeit der Helden, die mit Leib und Seele die Krone unterstützten, gewährt ihnen [[Ferret Al Dos] seine Gastfreundschaft im Palast, um Ihre Wunden zu pflegen. Manch einer der Helden, dessen Verletzungen geringfügig waren, genoss die Festivitäten im Königlichen Palast. So auch ein Ritter aus Rhûn, der von einem Eunuchen des Ferret Al Dos im Haremspalast mit der Prinzessin Samira Al Almadi gesehen wurde. Die ehrbaren Absichten des Philip Fitzdasar wurden alsbald bekannt, da er um Audienz mit dem Herrscher bat. Ferret Al Dos empfing ihn mit aller Würde, wo der Ritter Philip Fitzdasar um die Hand der Prinzessin anhielt. Die Hochzeit wurde für das kommende Jahr im Sommer anberaumt, damit genügend Zeit für die Vorbereitungen blieb. Die Verlobungsfeier findet bereits im Winter statt.

Nach vier Tagen Aufenthalts im Königlichen Palast, zogen die Helden mit einem Sandgleiter aus, um den Bitten von Ferret Al Dos nachzukommen, die verschollenen Karawanen des Reiches zu suchen. Dieser Sandgleiter wurde von einer erfahrenen Mannschaft von Wüstenschiffern geführt. Nach einer beschwerlichen Reise von 7 Tagen stieß die Hohepriesterin Saris Be Khan zu ihnen, um einen Helden aus Avallon zu heilen, der seine Wunden nicht ganz auskuriert hatte. Bei dieser Gelegenheit überreichte Saris Be Khan dem treuen Ritter Rashid al Shaban Ibn Mirlam Khan ein Talisman zum Schutze seiner und der anderen Helden. Danach entschwand die Hohepriesterin genauso wie sie kam (hurtig, hurtig). An der Oase, wo die Helden ihre Lager aufschlugen, waren die Quellen durch ein höllisch heisses Feuer versiegt (war da wohl wieder der Feuergott zu gange????). Das Feuer kam (aber) von einem Xantrudnir, dessen verbrannter Kadaver in der Sonne dörrte. Durch intensives Untersuchen des Kadavers eines Helden aus Avallon, wurden diverse Edelsteine im Panzer des toten Untieres gefunden. Während der eifrigen Suche nach den Edelsteinen, wurden die Krieger allerdings von einem »Tmuk« (des Feuergottes Lieblingskinder) überrascht, der mit seinen Krakenarmen versuchten einige der Abenteurer zum Hauptmenü seiner Speisekarte zu machen. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrannte, bei dem die vereinigten Helden Erkenfaras Sieger blieben. Während dessen versuchte der Sohn der Wüste Rashid al Shaban Ibn Mirlam Khan, den übermenschlichen Durst aller zu stillen. Er grub mit seinen bloßen Händen nach Wasser, um die versiegte Quelle zu finden. Einige Helden halfen ihm. Durch die intensive Suche aller, wurde auch die versiegte Quelle wieder gefunden. Nachdem der Durst und der Hunger gestillt war, bettete man sich zur Ruhe. In dieser Nacht überkam alle ein schrecklicher Traum, der das Blut in den Adern erstarren liess. Man sah eine Armee von Xantrudnir, die vom einen bis zum anderen Ende des Horizontes reichte. Alles was sich ihr in den Weg stellte wurde vernichtet. Ihr fielen Karawanen, Oasen, ja ganze Städte zum Opfer. Eine tödliche Spur hinterlassend verschwand das Grauen. Am anderen Morgen, nachdem die Knochen einigermassen erholt waren, reiste man weiter in das Zentrum der Wüste. Nach einer Weile traf man man eine Spur der Verwüstung, die Spur aus dem Traum. Ihr folgte man bis zu einer Geisterstadt inmitten der trockensten Wüste von Yaromo »Xularia«.

Die Geisterstadt »Xularia«

Nach der Ankunft an der Stadtgrenze, streikte die Mannschaft des Sandgleiters aus Furcht vor dem Boesen. So mussten die Helden zu Fuss weiter. Sie erkundeten diese unbekannte Stadt. Sie war ringfoermig angelegt (ähnlich wie Atlantis) jedoch befand sich in dem Zentrum der Stadt ein fast vollkommen zerstörter Turm. Der es jedoch ermöglichte die Geisterstadt zu überblicken. Innerhalb des Turmes ging eine Treppe nach unten. Die Abenteurer gingen die Treppe hinab und entdeckten eine Falle. Die jedoch durch Unvorsichtigkeit beim entschärfen ausgelöst wurde. Ein Ritter Avalons kam dabei in eine sehr missliche Lage. Der Speer der aus der Wand schoss, spiest ihn förmlich auf. Mit den Armem über der Speerstange, den Kopf darunter und das ganze kniend. Um den Ritter zu befreien, klappte man eine lose Stufe nach unten, um den Mechanismus ausser Kraft zu setzen. Gottlob dem Ritter war nichts passiert. So wurde der Weg in die Tiefe fortgesetzt.

Man kam schliesslich in einen Krypta tief unter der Erde, wo nur noch das Dunkel herrscht. Der Raum war leer bis auf einen riesigen Steinaltar auf dem sich eine schwarze Kugel befand. Mehrere Türen schlossen an den Raum. Der Barde von Theostelos öffnete eine der Türen und stiess auf eine Zelle in der Ein Untoter lesend auf einem Stuhl sass. Gepackt von leichtsinnigem Übermut, zückte der Barde sein Schwert, um dem Unhold den Schädel zu spalten. Dies sollte sich rächen, denn just in dem Moment packte der Untote die Kehle seines Gegners mit der rechten Hand und trug diesen zum Altar, um seinem Herrn ein Opfer darzubringen. Durch den heldenhaften Einsatz eines Ritters gelang es jedoch, den Barden aus den Klauen des Todes zu befreien. Der Gerettete stürmte in Blinder Wut zu dem Altar und drosch auf ihn ein, wobei er den Altar in zwei Teile spaltete. Das hatte zur Folge, daß der Herrscher allen Grauens: »Alucard Satanherz« aus seinem Gefängnis befreit wurde. Mit der Drohung: »Ich werde mir ganz Erkenfara untertan machen!« jagte er die nun von Furcht und Schrecken gepeinigten Helden aus der Krypta. Diese rannten so schnell sie nur konnten zu dem Sandgleiter und entflohen dem Grauen, das ihnen folgte. Sie wussten nun, daß »Alucard«, der grauenhaft Schreckliche, mit seinen Armeen die Karawanen vernichtet hatte. Die Krieger kehrten halb verdurstet, erschöpft und erschüttert nach Xeria zurück um von ihrem gräßlichen Erfahrungen Ferret Al Dos zu berichten.

Die Verlobungsfeier

Die Feierlichkeiten wurden im Hause Rhûn abgehalten und waren wie erwartet, ein besonderers Ereignis in der Geschichte Erkenfaras. Selbst einer der Elementare, Thurr Orxam hat den weiten Weg gemacht, um dieser Festivität zu fröhnen. Nur ein unerwartetes Ereignis bei Ankunft der Gäste trübte die allgemeine Heiterkeit. Denn alle Edlen aus Rhûn schienen den Palast verlassen zu haben. Noch nicht einmal Dienstpersonal war anwesend. Das alles bei eisiger Kälte. Bei Stundenlangen warten auf die Gastgeber, wurde alter Traditionen entsprechend, derweil in dem provisorischem Lager, ein kleines Mahl zu sich genommen und dem Landesgetraenk »Xeth« zugesprochen. Selbst Thurr Orxam, das Erdelementar, war dem nicht abgetan. Doch nach nicht allzu langer Zeit, gelang es den Gastgebern, sich durch die Kältestürme in den Königlichen Palast zu kämpfen. Man begrüsste sich und wärmte derweil die erkalteten Knochen. Etwas später als sich die Gemüter erwärmt hatten, wurde das zukünftige Brautpaar der Öffentlichkeit vorgestellt. Danach beging man ein fürstliches Mahl bestehend aus den Landesüblichen Zutaten. Im Anschluss begann der gemütliche Teil der Festivität. Man unterhielt sich sehr gut bei Musik bis in die frühen Morgenstunden.

So Geschehen im Jahre III der 3. Aera.