Der Fremde, der den Glauben in sich trug

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Text: Ursus Pater, Gladius Tullius vom TuS Theostelos aus der Liedersammlung Lieder aus Theostelos
Melodie: „Big Iron“ von Marty Robinson

               C                             Am
Eines schönen Tages, kam ein Fremder in die Stadt
             C                                     Am
Sprach kein Wort zu niemand, und keiner sprach ihn an
           F                       C
Trotzdem wusst‘ ein jeder, dass er Ketzer niederschlug
                                      Am
Weil jeder sofort spürte, dass er den Glauben in sich trug
F               C
Den Glauben in sich trug

Es war noch früh am Morgen, da ritt er auf den Platz
Die Sonne in seinem Rücken, Langsam ohne Hast
Er brauchte gar nicht schnell sein, denn Zeit hatte er genug
Da sogar Ketzer wussten, dass er den Glauben in sich trug
Den Glauben in sich trug

In der Stadt lebte ein Ketzer, immer gierte er nach Macht
Viele gute Leute hatte er schon umgebracht
Dolch und Gift warn sein Mittel und auch Lug und Trug
Er war der größte Sünder, der nie Glauben in sich trug
Den Glauben in sich trug!

Der Fremde suchte Ketzer, er wusste wer das war
Die Zukunft des Frevlers, war ihm schon sonnenklar
Das Ende war geschrieben, vorbei war bald der Spuk
Er würde es beenden, weil er den Glauben in sich trug.
Den Glauben in sich trug

Der Ketzer schickte Mörder, zu töten diesen Mann
Die Sonne stand hoch oben, als der Kampf begann
Sie konnten ihn nicht treffen, kein Schuss war gut genug
Er traf und zog viel schneller, weil er den Glauben in sich trug.
Den Glauben in sich trug

Der Frevler war böse und überhaupt nicht brav
Weswegen ihn die Strafe, grad auf der Toilette traf
Oh, er würde jetzt noch leben, wär er nur schlau genug
Wär er wie der Fremde, der den Glauben in sich trug
Den Glauben in sich trug

       F          C
Den Glauben, den Glauben
           C                    Am
Wär er wie der Fremde, der den Glauben in sich trug
       F          C
Den Glauben in sich trug

Das Haus stand in Flammen, die Stadt war endlich frei
Die Leute kamen zusammen, groß war der Freudenschrei
Gefällt war nun das Urteil, vollzogen der Vollzug,
Alle wollten dem Mann danken, der den Glauben in sich trug.
Den Glauben in sich trug

Doch so sehr sie ihn auch suchten, in der Stadt und in dem Land
Kein Auge ihn erblickte, niemand ihn noch fand
Er blieb unerkannt verschwunden im Tal und Hügelzug
Sie kannten ihn nur als den Fremden, der den Glauben in sich trug.
Den Glauben in sich trug