Carmoth
Carmoth | |
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Reich | Theostelos |
Lehnsherr | Gladius Tullius |
Rüstort | Gastar |
Position | — |
Die Präfektur Carmoth im Osten von Theostelos beeindruckt mit Gegensätzen. Die Region lässt sich grob in zwei Hauptbereiche unterteilen: die Küstenregion, die als "Ausruhland" bekannt ist, und das bergige Landesinnere, das als "Strengenland" bezeichnet wird.
Die Küstenregion von Carmoth erstreckt sich entlang der Küste und umfasst auch Teile der fruchtbaren Tiefländer im Norden. Hier findet man die belebte Festungsstadt Gastar, die als Zentrum des Küstenhandels gilt. Die Küstenbewohner sind größtenteils ältere Carmother, die in diesem wohlhabenden Teil der Präfektur ein ruhiges und komfortables Leben führen. Die Sommer in der Küstenregion sind angenehm warm, während die Winter mild sind, was das Gebiet zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende und Sonnenanbeter macht.
Im Kontrast dazu erhebt sich das Strengenland im Landesinneren von Carmoth. Hier dominieren majestätische Berge und tiefe Täler die Landschaft. Die Berggipfel sind oft von Schnee bedeckt und verleihen der Region ihre raue und unberührte Schönheit. Die Sommer sind hier kurz, aber intensiv, während die Winter streng und kalt sind. Die Bewohner des Strengenlands sind bekannt für ihre Stärke und Zähigkeit, da sie sich den Herausforderungen des bergigen Geländes stellen und eine enge Verbindung zur Natur pflegen.
Die Wälder in Carmoth sind lichte Laubwälder, die die Landschaften in beiden Landesteilen schmücken. Sie sind bekannt für ihre malerische Schönheit und bieten eine heimelige Atmosphäre. Obwohl es nur wenige wilde und gefährliche Stellen gibt, verbirgt sich in den Wäldern dennoch eine gewisse Mystik und Abenteuerlust. Wanderwege laden dazu ein, die Natur zu erkunden und die friedliche Stille der Wälder zu genießen.
In Carmoth findet man auch eine reiche Tierwelt, die von den niedriger gelegenen Ebenen bis in die Berggipfel reicht. Rehe, Wildschweine, Bären und seltene Vogelarten sind nur einige der Tierarten, die hier beheimatet sind. Für Naturliebhaber und Tierbeobachter bieten sich in Carmoth zahlreiche Möglichkeiten, die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Legende der Völker von Carmoth
In längst vergangenen Zeiten strandete an der Küste von Carmoth ein ungewöhnliches Langschiff, das den Bewohnern, welche damals hauptsächlich aus den kleinen Völkern bestand, völlig fremd erschien. Es unterschied sich deutlich von allen ihnen bekannten Schiffen. Die fremden groß gewachsenen Krieger auf dem Schiff erwiesen sich als schlimme Plünderer. Sie drangen tief ins Landesinnere vor und es schien, als könne niemand ihren Vormarsch aufhalten. Doch es kam zur entscheidenden Schlacht am Sonnenhügel, als die vereinten Armeen unterstützt von den ersten der Kreisritter den Invasoren schwere Verluste zufügten. In einem Friedensvertrag, der im Gebirge von Xalavas geschlossen wurde, vereinbarten beide Seiten, die Invasoren mit einem eigenen Königreich zu belohnen und für 500 Jahre keinen neuen Krieg mehr zu führen. Die Invasoren berichteteten, dass sie aus einer anderen Welt jenseits der Nebelschleier stammten, die arm an Nahrung, Bodenschätzen und Pfeifenkraut war. In einer schicksalhaften Nacht erschien dem Anführer der Kriegerstämme im Traum das Antlitz seines Gottes Wibolt, der ihn dazu aufforderte, sein gesamtes Volk zu versammeln und in See zu stechen. So sei es zur Invasion gekommen, die nun ein Ende fand. Im Laufe der Jahre verschwanden die einst deutlichen Unterschiede zwischen den Invasoren und den ursprünglich ansässigen Völkern. Es scheint, dass der 500-jährige Frieden auch weitere Jahrhunderte gewährleistet bleibt, auch wenn Carmoth heute kein Königreich mehr ist, sondern ein Teil des Heiligen Reiches.