Drachenspitze
Die Drachenspitze ist der östlichste Punkt des Heiligen Reiches. Die Landzunge ist heute verwildert und nur von wenigen Menschen bewohnt. Einst war sie ein Zentrum des Handels und der Kultur mit der reichen Stadt Noron in der Blüte ihrer Zeit.
Durch seine strategisch günstige Lage florierte Noron als Zentrum des Seehandels, und in seinem Hafen wimmelte es von Schiffen aus fernen Ländern, die exotische Waren transportierten und den kulturellen Austausch förderten. Der Wohlstand der Stadt war vor allem ihrer günstigen Lage zu verdanken, die es ihr ermöglichte, als wichtige Handelsverbindung zwischen den benachbarten Regionen zu dienen. An der Uferpromenade säumten geschäftige Marktplätze, auf denen Kaufleute und Händler lebhaften Tauschhandel betrieben und ihre Stimmen sich mit der Symphonie der Möwen und dem Rauschen der Wellen vermischten. Doch das Blatt wendete sich, als sich der Sturm des Krieges am Horizont abzeichnete
Jetzt steht die verlorene Stadt Noron wie ein gespenstisches Denkmal für ihren früheren Ruhm. Einst blühende Straßen liegen in Trümmern, zurückgewonnen von der unerbittlichen Umarmung der Natur. Der melancholische Nachhall einer geschäftigen Vergangenheit hallt in den verfallenen Gebäuden wider und ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und den Mut derer, die Noron einst ihr Zuhause nannten. Die mit Seegras bewachsenen Docks und die zerbrochenen Überreste von Schiffen vermitteln ein Gefühl von tiefem Verlust, eine düstere Erinnerung an eine Zeit, in der der Hafen vor Leben und Abenteuern strotzte.