Die Chronik von Erkenfara
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Seid willkommen Edle ERKENFARAS zu lesen die Chronik dieser Welt.
Um auf die Fragestellung meines Vorgängers einzugehen, wieso er und kein anderer Chronist des letzten Jahres war, ich denke, daß ihn genau wie mich das Unheil ereilte zur falschen Zeit die falsche Frage zu stellen, die im Wortlaut ungefähr so lautet: „Edler Thurr-Orxam, habt ihr schon eine Chronisten für dieses Jahr gefunden?". Denn genau dies ist mir diesmal geschehen. Natürlich lautete die Antwort „Ja, gerade in diesem Augen-blick!".
Ich bemerke gerade, daß ich mich noch gar nicht vorgestellt habe, mein Name lautet Clemens au d'Or, Erzbischof von Anglea, Glutherzog von Royaflor und Stamme aus Tirnan'Og einem der fünf Reiche Rhüns.
Ich möchte noch etwas erklären, um irgendwelchen Mißverständnissen vorzubeugen. Da ich mannigfaltig beschäftigt war (haarsträubende Abenteuer durch die Reiche der Elemente und Elementare) wurde ich das erste halbe Jahr vertreten. Meinem Vertreter gelang es leider nicht sich mit mir in Verbindung zu setzen, so daß dieser Zeitraum im nach hinein aus dem Gedächtnis, dessen was ich so am Rande mit bekommen habe, geschrieben wurde. Deshalb kann es sein, daß das eine oder andere Ereignis nicht korrekt wiedergegeben sein kann oder fehlt. Ich bitte dies zu Entschuldigen und gelobe an dieser Stelle jetzt schon Besserung, in dem ich im nächsten Jahre nicht mehr auf Abenteuer ausziehe. Dazu später mehr.
36. Zug
Zur völligen Überraschung ERKENFARAS erklärte Kahar Takim dem Reiche Rhûn, daß der zwölfmonatige Waffenstillstand mit sofortiger Wirkung beendet sei. Das Reich Rhün wertete dies als offenen Verrat, zumal erst acht Monate des Waffenstillstandes vorüber waren. Unverzüglich begab sich Theostelos in die Offensive. Während ihre Reiter dabei waren die Gemarken der Insel Timgard aufzuerobern, wurde ich von mehreren theostelosischen Zauberern zu einem Duell herausgefordert, welches ich verlor. Es handelte sich im einzelnen um Magiefix, Kaankuwaans, Alan el Kerim, Vladimir und Dolphin. Mitte des Monats startet Rhün seine Gegenoffensive. Diplomatisch, in dem sie mit dem Reiche Vir Vachal ein Freundschaftsbündnis eingingen und militärisch, in dem sie die feindlichen Zauberer vor sich her trieben. Bei ihrem Ausweichmanöver vor den Rhünischen Reitern kam Magiefix in die Nähe der Feste Monte Cherie, aus der ihr Phillip eine Flasche seines Creamcherrys schicken ließ.
Durch den Angriff Kaiser Kahar Takim's wurde ein Krieg entfesselt, wie ihn der Phönix noch nicht gesehen hat. Um dieser Situation angemessen zu begegnen wurde auf Beschluß des Kronra-tes und auf Befehl des Hochkönigs Varkas Skelleftea dem wortgewanden König Phillip Fitzdasar jedwedige Vollmacht zur Führung dieses Krieges und aller notwendigen Verhandlungen erteilt. Als äußeres Zeichen dieser Vollmacht erhielt er einen Legatenstab.
37. -39. Zug
König Tschierchil I von Aval Ion gibt kund, daß er die Insel „Theoheim", er meint sicher die von Theostelos eingenommene Insel Timgard, „befreien" wolle, da ihn die Bürger anflehten sie vom Joche Rhüns zu befreien.
Daraufhin lies sich Die Unabhängigen Königreiche um Djabalar auch zu einer Kriegserklärung gegenüber Rhün hinreißen. Während der König Vir Vachals Solidarität mit Rhün verkündete und das „Geierverhalten" anprangerte. Den Worten ließ er Taten folgen, in dem er den Befehl erteilte eine Djabalarische Flotte anzugreifen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang das Wort an Djabalar richten. Es hat nichts mit Geringschätzung oder Ähnlichem zu tun, daß der Name nicht jedesmal ausgeschrieben wird, sondern nur praktische und platzmäßige Gründe.
40. Zug
Die Avallonische „ Prunkflotte" mit Herrscher, Festungsherr, Burgherr und Zauber-Charakterin Isolde von Wuetebix schlägt verlustfrei eine rhünische Flotte.
Das Minnegericht tadelt das Benehmen der Männer und stellt ein Rätsel: „Was ist es, was jede Frau begehrt". Als Belohnung für die Aktivitäten der Männer steht der Titel „Erster Freier von ERKENFARA" zur Aussicht.
Djabalar übergibt die umstrittene Stadt auf der Insel an Vir Vachal zurück, die im Gegenzug Djabalar das vorübergehende Bleiberecht lassen. Es geht das Gerücht um, das Djabalar zum Rückzug auf allen Fronten geblasen habe.
Yaromo gibt den Stadtherrn von Djabalar frei und erklärt mit folgender wörtlich wiedergegebener Ansprache Rhün den Krieg: „Rhön hat nicht erkannt, daß wir Schweine sind, wir haben jetzt ein Auge auf die oftmals angesprochene Burg geworfen, die hätten wir jetzt gerne." Rhön erklärt, daß es das Verhalten als schäbig aber nicht überraschend empfindet und warnt Yaromo vor den Konsequenzen.
41. Zug
Djabalar ehrt diverse Mitglieder seines Reiches mit Beförderungen und seine unverdienten Kobolde endlich mit einer Müllhalde. Außerdem spricht es seinen Dank an Yaromo aus für die Freilassung seines Stadtherren. Yaromo befördert vorsorglich für die bevorstehenden Kämpfe einige Adlige in höhere Ränge. Der Ritterorden hält in Gestalt seiner drei Gründungsmitglieder eine Ansprache und stellt sein Wappen und Schild vor. Danach erklären sie die Aufgaben des Ritterturnieres: Die erste Aufgabe sei für den Geist, in Form eines Gedichtes darzubringen, die Zweite sei zur Veranschaulichung der Kraft des Teilnehmers, das werfen eines Baumstammes, und die Dritte sei für die Gewandtheit und das Geschick, zu treffen ein Ziel mit dem Speere. Teilnehmen dürfe jeder Kämpfer ERKENFARAS.
Der Herold von ERKENFARA gratuliert den Herolden der einzelnen Reiche für ihre Rege Teilnahme am Wettbewerbe der Herolde und erklärt den weißen Stab der Heroldschaft. Außerdem stellt er die Edle Felis aus Eoganochta als seine Vertreterin vor.
Theostelos gewinnt ein Zauberduell gegen Rhün. Eoganochta erklärt Theostelos den Krieg. Die Entgegnung wird seltsamerweise von Yaromo mit folgenden Worten getätigt: „Wenn jemand diesen Kontinent betritt, wird er sofort wieder runter geworfen." Rhün geht mit einer Flotte vor Askatia vor Anker und zwingt Vladimir zu einer Notteleportation.
42. - 44. Zug
Avallon erobert die letzte Rhünische Gemark auf Tapeia. Djabalar befördert einige seiner Edlen. Theostelos landet an den Gestaden Rhüns, wird teilweise wieder zurückgeschlagen. Dazu folgender Originaldialog zwischen dem rhünischen Hochkönig und dem theostelosischen Kaiser: „Wo stand unsere Flotte 315 und war sie beladen?" „ Ja."
Frage von Philipp Fitzdasar an Arienthier Daus: „Wärest Du bereit, das Segenrennen zu wagen? Ääh...?" Schlagfertige Antwort von Arienthier Daus: „Wie, Ihr wollt Wasserski fahren?" Es gehen die wildesten Gerüchte umher über Kamasutra in Theostelosischen Klöstern nach Mitternacht. (Stimme aus dem Hintergrund: „Meinst Du mit pöppeln, zu zweit gemeinsam meditieren?"
Eoganochta betritt theostelosischen Boden in dessen Kernland, woraufhin Feret Al Dos folgendes von sich gibt: „Der Angriff auf Theostelos ist eine persönliche Kriegserklärung an Yaromo." Philipp Fitzdasar hält eine Ansprache, in deren Verlauf die Schleifung von Monte Cherie zur Stadt bekannt gegeben wird. Außerdem gibt der Den Angriff auf Askatia bekannt und fordert den Kaiser auf sich zu ergeben. Der den folgenden Spruch von sich gab: „Auch diesmal müssen die Würfel sprechen." Nach einer längeren Verhand-lungspause kommt es doch zum Kampf, der aber mittels der Bannung des theostelosischen Heeres durch den Rhünischen Erzdruiden Yggdir uap Yolbadin sofort beendet wird. In einem Zauberduell zwischen Thomas O'Dugain und Magiefix kommt Thomas zu Tode, und ist somit der erste tote Zauberer ERKENFARAS. Kaankuwaans bekundet mir gegenüber seine ehrliche Trauer um diesen Zauberer.
Avallon erklärt dem „rhünischen Vasallen" Eoganochta den Krieg und erklärt sich vor allem moralisch mit Theostelos und Yaromo solidarisch.
Auf den Frage von Kaankuwaans an den frisch verblichenen Thomas O'Dugain, wie es auf der anderen Seite aus sieht, antwortet dieser: „Es erinnert mich an mein Girokonto - Ich sehe nichts!".
Avallon schlachtet die Krieger Eoganochtas auf Tapeia ab. Eoganochta macht Gewinne im theostelosischen Kernland.
Ich begebe mich mit zum Wagenrennen um dort zu protokollieren. Der Rest der Züge erfolgt laut Thurr Orxam ohne große Vorkommnisse.
45. Zug
Der eoganochtische Herrscher fällt dem Sumpffieber anheim, daß sich mit allerschwersten Kopfschmerzen äußert und sich am besten ausschlafen läßt.
Eine kleine Episode aus dem rhünisch-theostelosischen Krieg, „Kann es sein, daß die Reiter von Theostelos nur widerwillig den Angriffsbefehlen des Kaisers befolgen?" „Wieso?" „Sie sitzen verkehrt herum auf den Pferden."
Rhön gibt die Beförderung der Burgherren zum Stadtherren, und die Ernennung von neuen Charakteren, die Dryade Danáe aus dem mystischem Wald von Tirnan'Og und eine Priesterin aus Garionth mit dem schönen Titel Schwester der Linde, Tochter der Eiche. Avallon stellt eine neue Magierin vor mit dem wohlklingenden Namen Shea Morieaiwe zu Suffer. Ich durfte persönlich anwesend sein beim ausstellen der Ernennungsurkunde. Meinen Dank an König Tschierchill. Achtung eine Novität - Northeim bewegt Truppen.
46. Zug
Rhön betreibt „Aufräumarbeiten" im eigenen Reich. Es kursieren erneut Gerüchte über Theostelos. Diesmal betrifft es die Rationierung der Lebensmittel durch den Kaiser. „Woraus besteht ein theostelosicher Hamburger?" „ Weis nicht." „ Brotmarke - Fleischmarke - Brotmarke!" Ansonsten passiert nichts aufregendes in diesem Monat.
47. Zug
Rhön landet auf dem theostelosischen Kontinent an mehreren Stellen an. Die letzten Theostelosischen Truppen in Rhön werden geschlagen. Auch die Insel Timgard ist wieder ohne fremde Truppen. Bei einem Zauberduell zwischen Magiefix und dem Erzdruiden Yggdir uap Yolbadin kommt letzterer ums Leben.
In Djabalar zieht sich Thorgrim Orkspalter auf seine Gemark zurück und sucht einen Bauplatz für einen Tempel.
Die Vir Vachalische Friedenstruppe kommt in Audvarkar an. Diesmal bekommen sie Zimmer mit Vorhängen an den Fenstern und keine „Northeimischen" Gardinen. Kommentar von Philipp Fitzdasar: „die ERWARTETE Flotte ist angekom-men."
Yaromo beschießt und versenkt eine Rhünische Flotte und Theostelos gewinnt Gemarken von Eogarochta zurück.
Das war also das Geschehen in diesem Jahr. Wir werden sehen, was uns das Nächste bringen wird.
Nun noch eine kleine Bemerkung zu den Abenteuern einiger Edler ERKENFARAS. Sicherlich werdet ihr überrascht sein, daß es diesmal keinen Auszug aus meinem Tagebuch gibt, aber das, was wir erlebt haben war so haarsträubend, würde ich es ausführlich schildern, würde ich meiner Ämter enthoben und in irgendeinem Kerker wegen Wahnsinns verschmachten. Ich möchte nur hier einige High- und Lowlights erwähnen. Wir sahen einen Krankenwagen inklusive Pflegepersonals und Zwangsjacke. Fragt mich nicht was diese Sachen sind. Dann waren wir auf einem U-Boot (ich glaube es hieß Nautilus) wo wir diversen Aliens (ja genau die!!!) begegneten, anschließend flogen wir in einem Raumschiff und bekämpften einen Elektrizitätsdrachen und dezimierten die halbe Abenteurergruppe im Fusionsantrieb der Raumschiffes und so weiter und so fort.
Während der ganzen Reise kam der gute Rashid aus Yaromo mindestens dreimal zu Tode und schloß sich uns auf der nächsten Ebene immer wieder an. Ich glaube er hat anstelle eines Nabels einen grünen Punkt (•). Wir überstanden das alles mehr schlecht als recht, denn kaum hatten wir eine Gefahr beseitigt schenkten uns die Elementare erneut ihre Aufmerksamkeit („Dann wollen wir mal ein wenig Tempo machen. Ihr seht ...").
Schließlich und endlich gipfelte die Reise darin, daß uns das Luftelementar einen unserer Gruppe aufforderte sich für den Rest der Gruppe zu opfern. Die gute Aenea aus Djabalar opferte ihr Leben für uns. Friede ihrer „Asche". Zuvor hatte der edle Firlefanz unter aufbieten seines Lebens die ganze Gruppe über einen Feuerschlund gebracht, als wir alle zusammengebrochen waren. Ich habe ihm meinen Dank schon persönlich überbracht und ihm einen Stein Kaiws überreicht, der ihn fürderhin vor Feuerschäden bewahren soll und wird.
Für mich ist das Kapitel Abenteuerliche Reisen auf ERKENFARA abgeschlossen.