Carmoth

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Carmoth
Reich Theostelos
Lehnsherr
Rüstort
Position
Carmoth

Carmoth ist eine teils sehr bergige Präfektur im Osten von Theostelos. Man unterscheidet die Küstenregion, das sogenannte ”Ausruhland“ vom bergigen Landesinneren, dem ”Strengenland“. Die Küstenregion, zu der auch ein Teil der reichen Tiefländer im Norden gehören und die Festungsstadt Gastar, ist wohlhabend. Hier leben zumeist ältere Carmother, während die Jungen und Starken sich dem Gebirge des Strengenlands aussetzen. Auch klimatisch bestehen große Unterschiede zwischen den Landstrichen. Am Meer ist der Sommer recht warm und der Winter mild; in den Bergen ist der Sommer kurz und der Winter streng (woher wohl der Name auch stammt). Die Wälder sind lichte Laubwälder mit nur wenigen wilden, gefährlichen Stellen. Die meist schneebedeckten Berge sind von wilder, rauher Schönheit.

In grauer Vorzeit landete an der Küste das heutigen Carmoth ein für die damaligen Bewohner seltsam anmutendes Langschiff'. Es unterschied sich gänzlich von allen ihnen Bekannten. Die Krieger, die es mit sich brachte waren offensichtlich nicht zu Verhandlungen, denn sie plünderten weite Küstenstreifen bevor sie verschwanden, wie sie gekommen waren, völlig spurlos. Vier Jahre regenerierte das Land, dann kamen die mächtigen Krieger zurück, aber nicht wie zuvor als Plünderer, sondern diesmal als Invasoren mit Kind und Pfeife.

Sie stießen tief ins Land vor, und es schien, dass niemand sie aufhalten könne. Eis zur Schlacht beim Sonnenhügel 4 n. Widolt, als die vereinigten Heere der Zwerge, Halblinge und die Vorfahren der Kreisritter die Invasoren arg bedrängten. Die Verluste waren auf beiden Seiten furchtbar und man einigte sich im Frieden zu Servaille, einem Bergmassiv im Landesinnern, auf ein Gebiet, weiches den Invasoren als Königreich gegeben wurde, mit der Vertragsklausel auf 500 Jahre keinen neuen Krieg mehr zu führen.

Die Invasoren kamen aus einer Parallelwelt, die ziemlich arm an Nahrung, Bodenschätzen und Pfeifenkraut war. Eines Nachts erschien dem Anführer des Kriegerstammes das Gesicht seines Gottes Widolt im Schlafe und forderte ihn auf, all sein Volk zu sammeln und damit in See zu stechen. Widolt versprach dem Kriegervolk reiches Land, welches sich hervorragend zur Neubesiedlung eignen würde. So brachen sie auf und Widolt schleuste sie durch die Unendlichkeit der Astralsee nach Erkenfara.

Nach der Beendigung des Krieges wurde die neue Religion erforscht und erweitert und anschließend mit der Regierung verknüpft. Der König war zusätzlich in Personalunion Hohepriester des Gottes Widolt. Es war auch die Zeit der Entdeckung und Regeneration, die dezimierten Invasoren bildeten die Oberschicht und die bereits dort lebenden Völker wurden bekehrt.

Die anfangs starken Unterschiede glichen sich im Laufe der Jahre immer mehr aus, weil manche Invasoren mit den strengen Gesetzen des Landes in Konflikt gerieten und zu FAs degradiert wurden, wiederrum aber Menschen, Zwerge und Halblinge durch Heldentaten und besondere Leistungen zu geadelt wurden. Nationalsport wurde der Katzenweitwurf, was den Hunden missfiel, den Ratten und Mäusen aber recht willkommen war. Nationalgetränk wurde das Bier, welches zuvor unbekannt gewesen war (die Zwerge waren hervorragende Lehrmeister).

Abschließend zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass die Unterschiede zwischen Invasoren und ursprünglich Ansässigen völlig nichtig geworden sind, so dass der 500jährige Frieden auch im 501. Jahr garantiert zu sein scheint.