Santanien

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Santanien
Reich Theostelos
Lehnsherr
Rüstort
Position
Das Inselreich Santanien

Wenn man von Theosophia aus in See sticht, und hat man die Straße von Iskus überquert, so taucht sehr schnell wieder Land auf. Hierbei handelt es sich um die Küste des Inselreiches Santanien genannt. Diese besteht aus zwei Inseln: der großen Insel Santania mit der Hauptstat Sant'Ana und einem kleineren Eiland, das Likresh genannt wird, südlich von Santania. Nordwestlich von Likresh liegt die kleine Waldinsel Xaum, welche einst von Theostelos dem Volk der Yaromo in guter Freundschaft gegeben wurde.

Geschichte

Die Geschichte des Inselstaates reicht weit zurück in die Zeiten vor dem verheerenden Krieg gegen das Nordbündnis, der das Schicksal des Inselreichs maßgeblich beeinflusste. Die Insel Santania war einst das Zentrum der gleichnamigen Region Askatia, benannt nach der Eroberung durch den Fürsten der Provinz Askatia aus dem Reich Theostelos.

Die Stadt Sant'Ana, damals noch unter dem Namen Askatia bekannt, war ein blühendes Handelszentrum und ein Ort von großer kultureller Bedeutung. Sie wurde von einem mächtigen und weisen Fürsten regiert, der die Geschicke der Insel mit Geschick und Gerechtigkeit lenkte. Die Bevölkerung gedieh unter seiner Herrschaft und die Insel blühte in Wohlstand und Harmonie auf.

Doch das Schicksal nahm eine unerwartete Wendung, als der Fürst auf einer gefährlichen Expeditionsreise verschwand und nicht mehr zurückkehrte. Die Stadt Sant'Ana und die Insel Santania wurden zu einem verwaisten Fürstensitz. Die Bewohner waren verunsichert und suchten nach einer neuen Führung.

In ihrer Not wandten sie sich an einen Verwandten aus der Familie der Santanier, die auf der Nachbarinsel Likresh als Gouverneure dienten und für das Reich Yaromo die Amtsgeschäfte von Xaum, früher bekannt als Klein-Likresh, verwalteten, bevor es an Yaromo geschenkt wurde.

Die Familie der Santanier war für ihre Weisheit, Stärke und Tapferkeit bekannt. Ihre Loyalität gegenüber dem Inselreich und ihr unermüdlicher Einsatz für das Wohl der Bevölkerung ließen sie als idealen Protektor erscheinen. Die Bewohner von Sant'Ana und der Insel Santania wählten daher einen Santanier als ihren neuen Führer aus.

Mit der Ankunft des Santaniers in Sant'Ana begann eine neue Ära für die Stadt und die Insel. Die Familie der Santanier übernahm die Regentschaft und brachte ihre Weisheit und Erfahrung in die Amtsgeschäfte ein. Sie schützten und förderten den Handel und die Kultur auf der Insel und kümmerten sich fürsorglich um das Wohl der Bewohner.

Die Stadt Sant'Ana erfuhr unter der Herrschaft der Santanier eine neue Blütezeit. Sie wurde zu einem Symbol für Stärke, Einheit und Fortschritt. Die Familie der Santanier regierte weise und gerecht und genoss das Vertrauen und die Unterstützung der Inselbewohner.

Doch im Krieg gegen das Nordbündnis fiel die Insel unter der gewaltigen Anbrandung der Gegner in die Hand der Feinde. Sie wurde an das Reich der Untoten O'Har vergeben, die Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten.

Santania

→ Hauptartikel: Santania

Ein Hochlandmassiv teilt die Insel Santania in zwei Hälften. Dieses Massiv heißt Kassons' Rücken, oder auch nur das Rückenmassiv. In der Vorstellung der Inselbewohner ist das Rückenmassiv ein Teil des Rückens des Meeresgottes Kasson, der im Meer schwimmt und dessen Rücken aus dem Wasser hervorschaut.

Nördlich des Rückenmassivs breitet sich eine weite Tiefebene aus, die von ihren Bewohnern die Spill-Marschen genannt werden. Dieses Volk, das den reichen Boden der Marschen intensiv bearbeitet, ist bekannt für seinen Gemüseanbau. Trotz der großen Menge an Gemüse werden aus den Spill-Marschen große Getreidelieferungen in das gesamte Reich verschifft, ebenso wie reiche Rinderherden. Dort ernähren sie die Bevölkerung der großen Städte des Reiches. Und doch werden die Spill-Marschen immer wieder heimgesucht von großen Sturmfluten, die den Reichtum und die Arbeit von vielen Jahren vernichten. Der Meeresgott Kasson wird besonders intensiv verehrt, und die Ehrfurcht vor dem Wasser ist hier besonders groß. Die Menschen hier sind alle groß gewachsen. Sie haben eine besondere Art von Humor. Sie nehmen Fremde nur zögerlich auf, doch Freundschaft und Gastfreundschaft ist etwas Heiliges. Und eher wird ein Bewohner der Spill-Marschen eine Kuh verkaufen als einen guten Freund in Stich zu lassen.

Südlich des Rückenmassivs erstreckt sich ein großer Wald über Hunderte von Quadratkilometern. Der Wald auf der Insel ist eher sonnendurchflutet und nicht ganz so unpassierbar wie der Wald von Autira auf dem Festland in der Provinz Askatia. Das Volk, das hier lebt, ist freiheitsliebend. Es hasst nichts mehr, als den Krieg. Und doch sehen sie die Notwendigkeit des Kampfes, denn um in Frieden leben zu können, muss man zum Kampf und zur Verteidigung bereit sein. Sie nennen sich selbst Lor-Tan. Sie hatten sich für den Fürsten von Askatia als Schutzherrn entschieden und leiden nun unter der unbarmherzigen Vorherrschaft der Untoten, denen die Nordallianz Groß-Santanien am Ende des Krieges übertrug.

An der Küste des Waldes leben nur wenige Menschen, hauptsächlich Fischer. Doch unter dem Wasser leben die Nixen und Fischmenschen zusammen mit Delphinen und anderen Meeresbewohnern. Hier herrscht Harmonie, denn von Krieg und Intrigen ist man hier weit entfernt. Der direkte Vertreter des Fürsten, meist ein Fischmensch, manchmal eine Nixe, übt hier die eigentliche Gewalt aus. Der Meereskönig, wie dieser Vertreter von dem Seevolk genannt wird, haust in einem prächtigen Palast, der aus unzähligen Muscheln gebaut wurde, von denen jede einzelne nur aus Perlmutt zu bestehen scheint. Wer hier die wahre Macht ausübt ist eigentlich weniger wichtig für den Fürsten, da aufgrund der Unterschiede zwischen den Menschen und den Seevölkern kein Konflikt auftreten kann.

Das Abkommen zwischen den Meeresvölkern und dem Fürsten besteht darin, dass im Gebiet von Lor-Tan nur eine kleine, festgelegte Anzahl von Menschen leben darf, und die Seevölker brauchen keine Zölle zu entrichten. Als Gegenleistung kultivieren sie einen nahrhaften Seetang, von dem sie einen gewissen Anteil den Witwen und Waisen von Fischern und Seeleuten zukommen lassen.

Sant'Ana

→ Hauptartikel: Sant'Ana

Sant'Ana ist die Hauptstadt des Inselreiches Santanien. Vor dem für das Inselreich verheerenden Krieg gegen das Nordbündnis war die Stadt das Zentrum der Insel gleichnamigen Askatia. Diesen Namen trug die Stadt aufgrund der Eroberung durch den Fürsten der Provinz Askatia von Theostelos. Nachdem dieser von einer Expeditonsreise nicht zurückkehrte, verwaiste der Fürstensitz und die Inselbewohner wählten einen Verwandten aus der Familie der Santanier zu ihrem Protektor. Die Familie der Santanier hielten als Gouverneure die Insel Likresh und als Statthalter für das Reich Yaromo kümemrten sie sich um die Amtsgeschäfte von Xaum, welches früher Klein-Likresh genannt wurde, bevor die Insel an Yaromo geschenkt wurde.

Likresh

→ Hauptartikel: Likresh

Likresh liegt im östlichen Meer und gehört zu dem Inselreich Santanien. Es ist die zweitegrösste Insel mit der Stadt Miandesh im Westen und der Burg Balesh im östlichen Gebirge.

Likresh, die atemberaubende Insel im östlichen Meer und Teil des Inselreichs Santanien, offenbart eine atemberaubende Naturlandschaft und eine reiche kulturelle Vielfalt. Likresh ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus weiten Graslandschaften im Norden und majestätischen Gebirgsketten im Süden.

Im Norden der Insel erstrecken sich endlose grüne Graslandschaften, die von sanften Hügeln und malerischen Tälern durchzogen werden. Hier grasen friedlich Schafe und Rinder auf saftigen Weiden, während sich bunte Wildblumen im Wind wiegen. Die Küstenlinie im Norden ist von goldenen Sandstränden und ruhigen Buchten geprägt, die zum Verweilen und Entspannen einladen.

Im Süden von Likresh erhebt sich ein beeindruckendes Gebirge mit steilen Klippen und zerklüfteten Gipfeln. Die majestätischen Gipfel bieten atemberaubende Ausblicke über das azurblaue Meer und die malerische Küstenlandschaft. Wanderer und Naturliebhaber werden von den zahlreichen Wanderwegen und herausfordernden Kletterrouten begeistert sein, die es ermöglichen, die spektakuläre Schönheit der Bergwelt zu erkunden.

Die Hauptstadt der Insel, Miandesh, liegt im westlichen Teil der Insel und ist ein lebendiges Zentrum kultureller Aktivitäten. Die Stadt ist geprägt von charmanten Straßen, historischen Gebäuden und lebendigen Plätzen, auf denen Einheimische und Besucher gleichermaßen das pulsierende Treiben genießen können. Künstler, Musiker und Schriftsteller finden hier Inspiration in der reichen kulturellen Atmosphäre und den traditionellen Festivals, die regelmäßig stattfinden.

Im östlichen Gebirge von Likresh thront die imposante Burg Balesh, ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten. Die Burg erhebt sich stolz auf einem Felsvorsprung und bietet einen spektakulären Panoramablick über das umliegende Land und das glitzernde Meer. Die Festungsmauern bergen viele Geschichten vergangener Schlachten und sind ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte.