Reisebericht einer Weltumseglung

Aus erkenfara.com
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Reiseberichte zur Weltumsegelung, aufgeschrieben von Kapitän Charles Laica

Autor: Charles Laica

Es war einmal zu einer Zeit als sich die 3 größten Herrscher aller Zeiten trafen und über das Sein und alles andere sinnierten. Es waren dies Najarama von Northeim/Nordheim, der Alberne Helge von Rhûn und Tschierchill von Avallon. Sie suchten Antworten, wie denn Erkenfara beschaffen sei, ob sich die Welt drehe und wenn linksrum oder rechtsrum, was denn hinter den großen Nebeln liege und warum ausgerecht die Zahl 42 so wichtig wäre!

Durch diese Diskussion inspiriert und da sich Avalon mit Nebeln bestens auskennt, schickte also der erhabene Tschierchill, mich, Kapitän Charles Laica und seine über 1000 Mann starke Besatzung aus, um die unendlichen Weiten zu erforschen und in Gegenden vorzudringen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat! Es wurden neue Zivilisationen und neues Leben erkundet und für die Nachwelt festgehalten. Vor 50 Monden wurden also die Schiffe Sankt Phönix, Nino, Pinto, Voyager4, b‘Eagle, Apollonaris, Entenschweiß ,Orion, Gjöa und Victorias ausgerüstet und auf die wohl größte Expedition der gesamten bekannten zivilisierten Welt geschickt.

Die Expedition ist nun wohlbehalten mit allen Schiffen zurückgekehrt, rechtzeitig um den Durchlauchten Tschierchill zu seinem 100sten Thronjubiläum zu gratulieren.

Dem gottgleiche Tschierchill werden die Ergebnisse der Forschungsreise verkündet und das Leben auf den Schiffen der letzten 6 Jahre beschrieben.:

Tag 1: Wie war doch gleich die Frage auf die Antwort und warum 42?

Tag 2: In welcher Richtung müssen wir eigentlich segeln? Ich hoffe die Steuermänner der anderen Schiffe kennen den Weg. In den heutigen Zeiten funktioniert bestimmt kein GPS (GeradesPissSystem).

Tag 3: Mein Gott ist das langweilig! Nichts als Meer!

Tag 375: Hinter den Nebeln am Ende von Erkenfara ist nichts und stinkt nach Fisch. Immer wenn die Mannschaften versuchte in die künstlichen und natürlichen Nebel hineinzufahren oder hindurchzufahren, roch es wie vorher auch nach Fisch und Meer. Eine Veränderung des Bewusstseins oder der Landschaft konnte nicht ausfindig gemacht werden.
Es konnte zwar einmal aus nächster Nähe Beobachtet werden wie etwas aus den Nebeln heraus kam, aber das war weder Fisch noch Fleisch und wurde deshalb in die Kategorie „Lebende Tote“ einsortiert.

Tag 376: Wo sind eigentlich die anderen Schiffe?

Tag 613: Es konnte nirgends ein Phönix entdeckt werden. Auch bei den zahlreichen Versuchen an Bord der Schiffe, die eingefangen Vögel anzuzünden, braten, backen, garen und in der Sonne zu trocknen, ist nie eine der Enten wieder zum Leben erwacht. Die Schlussfolgerung daraus muss also lauten, dass der Phönix entweder in der ungeheuren Explosion in reine Antimaterie und Energie aufgelöst wurde oder aber er einfach keinen Lust auf Erkenfara hatte und in den Gammaquartranden gewechselt ist.

Tag 777: Erkenfara muss sich, wenn überhaupt dann rechtsrum drehen. Solange wie die Forschungsreise bisher unterwegs ist, muss diese immer gegen den Strom gesegelt sein. Beim Gang auf die Trissebude drehte sich das Wasser immer linksrum. Auch im Süden Erkenfaras.

Tag 875: Dem eoganachtischen Leser die guten Eigenschaften des sauren, weißen Krauts zu rühmen, wäre überflüssig. Doch kann ich nicht umhin zu sagen, dass es vielleicht das allerbeste Präservativ gegen Skorbut ist.

Tag 876: Apropos Präservative. Die Dinger taugen vorzüglich um sie mit Gas aus der Trissebude zu füllen und in den Himmel fliegen zu lassen. Wenn man einige afrikanische Schwalben dranhängt, lässt sich damit das Wetter prima vorhersagen.

Tag 1171: Das heilige Fass konnte immer noch nicht entdeckt werden. Gerüchten nach sollte es ja auch mal in VirVachal bzw. in Yaromo aufgetaucht sein. Diese Meldungen konnten aber nicht bestätigt werden.

Tag 1321: Ein Morgen war es, schöner hat ihn schwerlich je ein Dichter beschrieben, an welchem die Mannschaft eine Insel im Süden von Erkenfara zwei Meilen vor ihnen sahen. Ein vom Land wehendes Lüftchen führte uns die erfrischendendsten und herrlichsten Wohlgerüche entgegen. Waldgekrönte Berge erhoben ihre stolzen Gipfel in mancherlei majestätischen Gestalten und glühten bereits im ersten Morgenstrahl der Sonne. Die Idylle scheit perfekt zu sein, die Stimmung ist heiter, ja paradiesisch. Die Einwohner rudern, nur mit Lendenschürzen in Kanus zu den Schiffen, mit Kokosnüssen , unbekannten Lebensmitteln und einem schwarzen, süßen Getränk das sie P’epSy nennen, zu uns.

Tag 1501: Endlich sind wir wieder in freundliche Gewässer eingefahren. Was erwartet uns wohl bei der Heimkehr? Sind noch alle unsere Lieben am leben? Wie steht es in der Politik? Sind unsere Feinde immer noch die gleichen, oder wurden sie besiegt? Wie steht es mit der Luftverschmutzung? Haben die Filter Wirkung gezeigt? Ist das Grass immer noch so grün und die Mädels so pretty?

Der Ausguck ruft „Land in Sicht“ das muss die Stadt sein von der wir vor mehr als 6 Jahren aufgebrochen sind. Oh Welt da sind wir wieder!