Die Totengebräuche in Yaromo: Unterschied zwischen den Versionen

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Nur wenige Abschriften von einzelnen Passagen sind noch überliefert.
 
Nur wenige Abschriften von einzelnen Passagen sind noch überliefert.

Version vom 14. April 2024, 15:42 Uhr

Das Buch Die Totengebräuche in Yaromo gilt seit langem als verschollen. Nur wenige Abschriften von einzelnen Passagen sind noch überliefert.

Die Farbe des Todes

Orange, wie die untergehende, sterbende Sonne, ist die Farbe des Todes und der Trauer.

Wenn die Sonne den Sand das letzte Mal am Tage berührt, lässt sie alles in orangenem Licht erstrahlen. Das letzte Licht. Danach färbt sich alles schwarz, es wird kalt. Doch in dieser Schwärze und Dunkelheit geschehen Wunder. Kleine Samen nutzen die Stunden, um sich beim ersten gelben Strahlen der Sonne in die Höhe zu recken, dem Himmel entgegen und entfalten sich in ihrem grünen, unschuldigen Kleid. Ehe die Zeit und die Fürsorge anderer sich ihre Farben des Lebens in ihrem Blütenkleid zeigt.

Die Totengebräuche in Yaromo