Santanien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Juli 2023, 00:40 Uhr
Santanien | |
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Reich | Theostelos |
Lehnsherr | — |
Rüstort | — |
Position | — |
Wenn man von Theosophia aus in See sticht, und hat man die Straße von Iskus überquert, so taucht sehr schnell wieder Land auf. Hierbei handelt es sich um die Küste des Inselreiches Santanien genannt. Diese besteht aus zwei Inseln: der großen Insel Santania und einem kleineren Eiland, das Likresh genannt wird, südlich von Santania. Nordwestlich von Likresh liegt die kleine Waldinsel Xaum, welche einst von Theostelos dem Volk der Yaromo in guter Freundschaft gegeben wurde.
Santania
Ein Hochlandmassiv teilt die Insel Groß-Santanien in zwei Hälften. Dieses Massiv heißt Kassons' Rücken, oder auch nur das Rückenmassiv. In der Vorstellung der Inselbewohner ist das Rückenmassiv ein Teil des Rückens des Meeresgottes Kasson, der im Meer schwimmt und dessen Rücken aus dem Wasser hervorschaut.
Nördlich des Rückenmassivs breitet sich eine weite Tiefebene aus, die von ihren Bewohnern die Spill-Marschen genannt werden. Dieses Volk, das den reichen Boden der Marschen intensiv bearbeitet, ist bekannt für seinen Gemüseanbau. Trotz der großen Menge an Gemüse werden aus den Spill-Marschen große Getreidelieferungen in das gesamte Reich verschifft, ebenso wie reiche Rinderherden. Dort ernähren sie die Bevölkerung der großen Städte des Reiches. Und doch werden die Spill-Marschen immer wieder heimgesucht von großen Sturmfluten, die den Reichtum und die Arbeit von vielen Jahren vernichten. Der Meeresgott Kasson wird besonders intensiv verehrt, und die Ehrfurcht vor dem Wasser ist hier besonders groß.
Die Menschen hier sind alle groß gewachsen. Sie haben eine besondere Art von Humor. Sie nehmen Fremde nur zögerlich auf, doch Freundschaft und Gastfreundschaft ist etwas Heiliges. Und eher wird ein Bewohner der Spill-Marschen eine Kuh verkaufen als einen guten Freund in Stich zu lassen.
Südlich des Rückenmassivs erstreckt sich ein großer Wald über Hunderte von Quadratkilometern. Der Wald auf der Insel ist eher sonnendurchflutet und nicht ganz so unpassierbar wie der Wald von Autira auf Askatia. as Volk, das hier lebt, ist freiheitsliebend. Es hasst nichts mehr, als den Krieg. Und doch sehen sie die Notwendigkeit des Kampfes, denn um in Frieden leben zu können, muss man zum Kampf und zur Verteidigung bereit sein. Sie nennen sich selbst Lor-Tan. Sie hatten sich für den Fürsten von Askatia als Schutzherrn entschieden und leiden nun unter der unbarmherzigen Vorherrschaft der Untoten, denen die Nordallianz Groß-Santanien am Ende des Krieges übertrug.
An der Küste des Waldes leben nur wenige Menschen, hauptsächlich Fischer. Doch unter dem Wasser leben die Nixen und Fischmenschen zusammen mit Delphinen und anderen Meeresbewohnern. Hier herrscht Harmonie, denn von Krieg und Intrigen ist man hier weit entfernt. Der direkte Vertreter des Fürsten, meist ein Fischmensch, manchmal eine Nixe, übt hier die eigentliche Gewalt aus. Der Meereskönig, wie dieser Vertreter von dem Seevolk genannt wird, haust in einem prächtigen Palast, der aus unzähligen Muscheln gebaut wurde, von denen jede einzelne nur aus Perlmutt zu bestehen scheint. Wer hier die wahre Macht ausübt ist eigentlich weniger wichtig für den Fürsten, da aufgrund der Unterschiede zwischen den Menschen und den Seevölkern kein Konflikt auftreten kann.
Das Abkommen zwischen den Meeresvölkern und dem Fürsten besteht darin, dass im Gebiet von Lor-Tan nur eine kleine, festgelegte Anzahl von Menschen leben darf, und die Seevölker brauchen keine Zölle zu entrichten. Als Gegenleistung kultivieren sie einen nahrhaften Seetang, von dem sie einen gewissen Anteil den Witwen und Waisen von Fischern und Seeleuten zukommen lassen.
Klein-Santanien
Ganz im Süden der Insel geht das Land in eine Kette aus kleineren Inseln über. Die größte dieser Inseln wird Klein-Santanien genannt. Die Bewohner sind ein eigenartiges und eigenständiges Volk.