Operation Nussknacker - Wie es weiterging: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2023, 09:33 Uhr
Operation Nußknacker, Teil II - wie es weiterging
Vorhanden in
Das Jahr begann sehr schön in Askatia und auch Theostelos. Die Sonne schi-
en, die Kinder lachten, die Frauen freuten sich darüber, daß ihre Männer in
Kaisers Diensten noch lebten. Doch die Narben, die die drei Schlachten um
Neu-Theosophia geschlagen hatten, waren noch nicht verheilt. Und so brauten
sich wieder sehr schnell Wolken am Horizont zusammen.
Verträge wurden geschlossen. Der Kaiser Kahar Takim, der Zauberer Kaank u. Waans,
sowie Fürst Innozent 93. wurden sogar nach Enangor, der Hauptstadt
Rhûns, auf einen Reichstag eingeladen. Die Zeit verging wiederum, es wurden
Absprachen mit anderen Reichen getroffen. Es wurden Verträge revidiert. Und
weiter braute sich das Ungewitter zusammen. Es braute sich zusammen über
Neu-Theospohia. Es sollte sich dann auch keiner wundern, als das Gewitter sich
schlagartig, aber nicht unerwartet entlud.
Es begann mit einem Zauberduell mehrer Theostelosischer Zauberer, die die Präsenz eines eindringenden Rhûnischen Zauberers wahrnahmen. Während einer tagelangen Jagd durch die Ländereien konnten sie den Zauberer stellen. Das Duell, das entbrannte, soll ganze Dörfer vernichtet haben während die Akteure sich gegenseitig mit Feuerkugeln und Blitzen bewarfen, sich gegenseitig Pestilenz, Juckreiz und Durchfall anzauberten, sich selber aber gleichzeitig mit schimmernden magischen Schutzschilden, Gegenzaubern und Schutzamuletten schützten. Der große Kreis war den Zauberern aus Theostelos hold und sie gewannen das Duell.
Währenddessen hatte sich ein Rhûnisches Reiterheer eingeschifft. Aber Theostelos hatte nicht geschlafen. Als die Flotte Rhûns scheinbar gemütlich in den Hafen einsegeln wollte, bemerkten die etwas stutzigen Matrosen, daß ein gewaltiger Wall dem Hafen auf der Meerseite vorgelagert war und den Eingang zum Hafen versperrte. Unser Kaiser hatte nämlich die neu entdeckten Granitvorkommen auf Groß-Likresh geschickt genutzt und damit einen mächtigen Wall vor dem Hafen aufschütten lassen. Unter dem schallenden Gelächter der Wallbesatzung beschlossen die Matrosen, oder besser: die Befehlshaber der Flotte, nämlich fast alle Adeligen aus Rhûn, einige dutzend Kilometer südlich anzulanden. Was dann auch geschah. Bald darauf entbrannte die dritte Landschlacht um Neu-Theosophia. Die Schlacht sollte Tage dauern. Etwa 40000 Reiter griffen die Festung an. Am Abend des sechsten Kampftages wurde die erste Mauer erstürmt. Und nun ging es im Häuserkampf um Straße und Straße. Schließlich fiel auch die Reichsgarnison des Kaiseres, wo sich dessen letzten Truppen verschanzt hatten. Neu-Theosophia war gefallen!
Aber trotz der zahlreichen anwesenden Adeligen verlor das Reiche Rhûn mehr als 30000 Reiter. Höflicherweise hatten die Adeligen des Reiches Rhûn ein Nachsehen mit den zivilen Mitarbeitern und den Priestern aus Theostelos und alle bekamen freies Geleit bis nach Askatia.
Doch dort sollte sie ein weiteres Gewitter empfangen, denn Rhûn stand mit seinen Truppen nur wenige Kilometer von Askatia (der Festung) entfernt. Wir wußten, daß uns der Gegner erst belagern wollte, um uns so langsam zu zermürben. Wir beratschlagten und entschlossen uns für einen Ausfall, mit dem der Gegner nicht gerechnet hatte. Unterstützt und umjubelt von der Bevölkerung führten der Kaiser Kahar Takim, König Kugellocke und Fürst Innozent jeweils eines von drei Heeren und schlug den Gegner vernichtend.
Der Gegner, verwirrt von der unbekannten Region in Süd-Askatia und bedrängt von den Widerstandskämpfern, war zu unerfahren mit dem Kämpfen in tiefen Wäldern. Unserer Vorhut gelang es, die gegnerischen Horchposten völlig überraschend zu vernichten. Unsere Hauptstreitmacht konnte so völlig ohne Vorwarnung den Gegner überraschen. Einige Zeit lang reorganisierte der Gegner seine Schlachtordnung. Der Kampf kam kurz ins Stocken. In der Mitte begannen wir unseren Ausfall. Während der Gegner Truppen zu seiner Mitte verlagerte, führte Fürst Innozent einen Trupp leichter Infanterie im Eilmarsch nach Norden, um den Gegner dort in den Rücken zu fallen. Zeitgleich begann Kugellocke der Harmlose mit einem Stoßtrupp von BAUern den Angriff an der Südflanke, während der Kaiser Kahar Takim bei der Hauptstreitmacht blieb und mit seinen Truppen in den Kessel vorstieß, um den Gegner zu vernichten. Nach einer tagelangen Schlacht nahmen wir schließlich auch das letzte Kriegsban- ner des Gegners ein. Die erste Schlacht um Askatia (die Festung) war geschlagen. Und wieder verlor der Gegner knapp 30000 Krieger.
Kaum war Gegner besiegt, da unterließ er es nicht, die Spill-Marschen im Norden Askatias (der Insel) anzugreifen und zu erobern. Was wir uns nicht gefallen ließen und unsererseits erneut ein Heer ausschickten, um die Marschen zu befreien. Und auch hier jubelte die Bevölkerung, als sich der Gegner kampflos in die Hände der ihnen überlegenen Kreisritter begab. Womit unser Gegner aber nicht rechnete war ein Invasionsheer aus Avallon, welches überraschend auf der Insel Atalan anlandete um dort große Teile der Insel zu erobern und so die Aufmerksamkeit des Gegners in andere Bahnen zu lenken und gegnerische Truppen zu binden.
Derweil gefiel es den Theostelosischen Zauberern, das Reich Rhûn zu bereisen, was deren örtliche Zauberern wenig gefiel, und so kam es zu geschätzten acht Zauberduellen, wovon nur zwei für Rhûn entschieden werden konnten.
Der Gegner unterließ nichts, um uns zu ärgern. Eine Flotte segelte direkt ins Binnenmeer und lud Heere in der Provinz Carmoth und auf der Teer-Insel ab. Beide Heere und Flotten wurden innerhalb kürzester Zeit von unseren eigenen Truppen vernichtend geschlagen. Gerüchte bestätigten sich, wonach Rhûn auch an den Küsten der Westprovinz gelandet sei. In fieberhafter Eile und unter unsäglichen Mühen baute das Volk der Grenzgemarken an einem Wall, denn nun stand der Gegner nur noch wenige Tagesmärsche von Kreisheim, dem ältesten, ehrwürdigsten und wichtigstem Heiligtum des großen Kreises. Ein Aufruf zum heiligen Krieg konnte gerade noch verhindert werden, denn Askatia (die Festung) und Kreisheim waren noch fest in Theostelosischer Hand.
Nach Wochen erreichten uns Nachrichten aus dem fernen Talima. Dort waren Barbaren aus Eoganachta gelandet und begannen schon bald, das Land zu erobern. Als aber unsere Truppen aktiv wurden, zogen sie sich bald von selber zurück.
Gute Nachricht kam auch aus dem verbündetem Yaromo. "Auf diesem Kontinent ist nur Platz für zwei Reiche!" sprach der Edle Ferret Al Dos, meinte damit Theostelos und Yaromo und handelte entsprechend. Sofort setzten sich zwei riesige Reiterheere aus Yaromo in Marsch um Theostelos zu unterstützen. Schnell hatte das Edle Wüstenvolk die riesigen Weiten der Xahara durchquert. Im Osten nahm eine große Flotte aus Yaromo Kurs auf die Insel Klein-Likresh. Denn auch dort war fast unbemerkt ein Heer Rhûns gelandet, welches ohne größere Verluste von unseren yaromesischen Freunden durch Katapultbeschuß vernichtet wurde, ebenso wie die sie transportierende Rhûnische Flotte in eine "U-Boot Flotte" umgewandelt wurde. Diese "U-Boot Flotte" ist nach kurzem Gefecht auf Tauchstation gegangen und bis jetzt nicht wieder gesichtet worden.
Keiner weiss, was nun passiert; ob nun wieder verhandelt wird und die Waffen schweigen, oder ob der Krieg in voller Härte weitergeht.
Ehre dem Kreis und den Göttern! Innozent 93.'